Tour-Fakten “schiefer” PFAD
- geführte E-Bike Tour (Biker ohne “E” herzlich willkommen)
- ab der Hälfte der Strecke kann an mehreren Stellen zum Start abgekürzt werden
- Tipps und Hilfestellungen durch die Guides
- Einkehr: nicht möglich/ eigene Verpflegung empfohlen
- Picknickmöglichkeit: eine Hütte am Schiefer-Pfad nach 60-90 Minuten
- WC, Park- und Umzieh- und Bike-Wach-Möglichkeit (inkl. Reiniger): am Startpunkt
- Schloss kann zuhause bleiben
- wenige kurze Abschnitte mit mittlerem fahrtechnischen Anspruch
- Großteil der Wege ist breit und befestigt
Strecken-Profil
Gesamtanstieg: 423 m
Gesamtzeit: 01:49:50
“schiefer” Pfad ist eine einfache Tour mit geringer Distanz und wenigen Höhenmetern für tourenorientierte Biker mit etwas Erfahrung abseits von Radwegen, beim Überfahren von Wurzen und kurzen Abschnitten mit losem Untergrund. Ideal, wenn für dich das Erleben der Natur auf dem Rad und das Entdecken und Erforschen im Vordergrund stehen und du gerne mal einen Stopp machst, um dir etwas an zu schauen.
Wir passen die Tour dem fahrtechnischen Können der Teilnehmer an. Bei Schnee und Eis kann die Tour aus Sicherheitsgründen nicht gefahren werden.
6er/ 10er-Gruppe offen
-ab 12 Jahren in Begleitung je eines Erwachsenen
-maximal 6 bzw. 10 Teilnehmer
-weitere Personen können sich dazubuchen
10er-Gruppe privat
-ab 8 Jahren in Begleitung je eines Erwachsenen für 2 Minderjährige
-maximal 10 Teilnehmer
-es können sich keine weiteren Personen dazubuchen
Tour-Dauer
3,5 – 4,5h
Asphalt
ca. 12%
befestigte Wege
ca. 68%
unbefestigte Wege
ca. 20%
Akkuverbrauch*
55kg ca. 45%
110kg ca. 60%
*Motor 70Nm/ Akku 500Wh
Neuling
Einsteiger
Könner
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Kondition
Fahrtechnik
Erfahrung
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MTB
CROSS-COUNTRY
TREKKING
FATBIKE
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..wir empfehlen dir, die Verfügbarkeit zu prüfen, bevor deine Tour anfragst!!
Der Schiefer-Pfad schlängelt sich auf einer Gesamtlänge von ca. 60 Kilometern durch unseren Naturpark und Teile von Oberfranken. Dabei durchquert der Rundweg ehemalige und aktuelle Bergbauzentren und wertvolle Naturschutzgebiete.
Den Abschnitt im NSG in der Nähe des Loquitz-Radweges prägen eine Vielzahl von Spuren des Bergbaus aus vergangenen Zeiten auf relativ kleinem Raum. Halden, Stollen, Mundlöcher, Gruben und Tagebaurestlöcher direkt am Wegesrand kennzeichnen das Gebiet, dass das Ziel deiner Tour ist. Selbst die Aussicht vom Rundweg gewährt Einblicke in weitere ehemalige Abbaugebiete.
Deine Tour beginnt im Tal der Loquitz. Du folgst dem Lutherweg flussaufwärts entlang des namensgebenden Flusses. Die Fahrt führt über einen gut ausgebauten Radweg, Feldwege, einen kleinen Pfad und ein ehemaliges Firmengelände, dass zu einem Abbaubetrieb gehörte. Hier triffst du auch zunehmend auf immer mehr Spuren regionalen Bergbaugeschichte
Im ehemaligen Grenzgebiet der DDR wechselst du dann auf den Schieferpfad und erklimmst den 1,4 km langen (und auch etwas fordernden) Ansteig hinauf in das Naturschutzgebiet. Für die etwas mehr als 140Hm, die du dabei meistern mußt, entschädigt die tolle Aussicht auf die Thüringer Warte auf dem Ratzenberg in Oberfranken und den daneben liegenden thüringer Wald mit dem Rennsteig.
Kurz bevor du oben angelangt bist, nimmst du bei einem Schluck aus der Trinkflasche noch ein Blick zurück ins Tal auf die ehemalige Grenzstadt mit dem Grenzbahnhof mit.
Endlich oben folgst du weiter dem Weg bis hin zum Aussichtspunkt am Schieferpfad. Hier, oder an der Schutzhütte auf halbem Weg kannst du ein rast einlegen, dich stäreken oder einfach entdecken, was vom tal aus verborgen bleibt.
Hier sind die Spuren des Bergbaues und des blauen Goldes nun nicht mehr versteckt, sondern deutlich sichtbar. Du bekommst einen ersten Eindruck davon, was die Tour noch für dich bereit hält.
Nachdem du die Überreste des Ockerstollen gefunden hast, folgst du den Sohlen aufwärts mitten durch das ehemalige Abbaugebiet. Vorbei an den Tagebaurestlöchern von der “Hülfe Gottes I” zur Rechten und einer alten Halde zur Linken folgst du der Spur des blauen Goldes weiter bergauf.
Dort, wo du den Eingang zur “Hülfe Gottes II” entdeckt hast, folgst du dem letzten Anstieg zu den Resten des Pulverturmes vom “Seelig”. Hier beindruckt nicht nur das, was Menschenhände mit harter Arbeit geschaffen haben, auch die Aussicht läd zum Innehalten ein.
Von hier aus begibst du dich auf den Rückweg. Dieser führt auf der Rückseite von “Hülfe Gottes II” entlang, vorbei an den Tagebauen “Wagners Glück ” und “Gefundes Glück” hin zur verfallenden Infrastruktur des “Hülfe Gottes II”.
Bei der Abfahrt zur Loquitz nimmst du noch die herrliche Aussicht ins Tal mit, um von da aus auf den Radweg und zum Startpunkt zurück zu fahren.